Durch eine gute Vorbereitung auf diese Zeit, z.B. auch in Pflegekursen, kann es gelingen, dem Wunsch vieler Mensch zu entsprechen im Kreise ihrer Familie zu verbringen und diese letzte gemeinsame Zeit als Bereicherung zu erfahren.
Der Rückhalt durch Hausärzte und Pflegedienste und wenn notwendig auch durch spezialisierte Palliativ-Care Teams, die jederzeit erreichbar sind, um in Zeiten der Unsicherheit zu unterstützen, ist notwendig. HospizhelferInnen, die ehrenamtlich tätig sind, können in der letzten Lebensphase ein große Entlastung für die Angehörigen sein, denn bedenken Sie: auch Ihre Kräfte sind begrenzt!
So können im Vorfeld viele Dinge angesprochen und geregelt werden,
Themen, wie Patientenverfügung und Vollmachten rechtzeitig angesprochen und besprochen werden, um Sicherheit über die Wünsche des Sterbenden zu haben, und diese auch vertreten zu können, falls er es selbst nicht mehr kann.
Dadurch lassen sich Krisen und/oder ungewollte Krankenhauseinweisungen vermeiden.
Wenn z.B. mit dem behandelnden Arzt vorab besprochen ist, welches Medikament im Falle von starken Schmerzen in welcher Dosierung zusätzlich zu verabreichen ist, dieses Medikament auch schon vorhanden ist, dann wirken plötzlich auftretende Schmerzen häufig nicht mehr so bedrohlich und vernichtend, und sowohl der Patient als auch die Angehörigen fühlen sich sicherer und handlungsfähig.