Die Lagerung eines schwerst erkrankten Menschen
Die letzte Lebensphase geht in der Regel mit zunehmender Einschränkung der Bewegungsfähigkeit einher und Patienten sind auf Lagerung angewiesen. Neben dieser vom Patienten häufig schmerzvoll erlebten Abhängigkeit, kann Lagerung dabei aber auch zu einer Maßnahme werden, die Wohlbefinden ermöglicht (z.B. Lagerung zur Verbesserung der Atmung und zur Reduzierung von Schmerzen).
Sterbende müssen nicht notwendigerweise in ihren letzten Lebensstunden mehrfach umgelagert werden. Es gilt immer:
Wohlbefinden ist wichtiger als Prophylaxe!
Alle Maßnahmen sind dem Patienten anzukündigen- geben Sie ihm Zeit sich darauf einzustellen.
Beachten Sie seine Vorlieben!
Auch kleine Lagewechsel erleichtern und verbessern das Wohlbefinden!
Ist die Lagerung mit Schmerzen verbunden werden 30 Minuten vor dem Lagern Schmerzmittel verabreicht
Achten Sie darauf, dass Sie eine Lagerung sicherstellen, die die Atmung erleichtert. Ein erhöhter Oberkörper erleichtert das Atmen und das Abhusten und wird deshalb meist als angenehm empfunden.